So sehe ich es auch!
Bei uns im Kurs waren auch einige, die "auf 50%" gelernt haben. Und siehe da: in allen oder mehreren Fächern durchgefallen. Ich habe da keine Schadenfreude., frage mich aber, wie man als erwachsener so kurzsichtig denken kann. Übrigens sind bei uns im Kurs alle über 30-jährigen durchgekommen, während die jüngeren (der jüngste war 22) nicht alle Fächer und auch die Gesamtprüfung nicht alle bestanden haben. Auch waren es die jüngeren, die oft im Unterricht gefehlt haben oder bei Online-Terminen keine Kamera anhatten und bei Fragen nicht geantwortet haben. Da würde ich sagen: Karma. Die reiferen Menschen wissen, was sie können und das man für alles Leistungsbereitschaft zeigen muss. "Von nix kommt nix!"
Und genau wie du sehe ich es so, dass man durch einen Prüfungsteil fallen kann. Wenn z.B. die Hauptfragen in eine völlig andere Richtung gehen als die letzten 10 Prüfungsjahre beim üben, kann das dumm laufen. Aber wenn es mehrere Fächer sind, ist die Person in meinen Augen schlicht nicht zum Meister geeignet: Wenn die Person es schlicht nicht kann, ist es OK. Der Meister ist eben ein höherer Anspruch als eine Facharbeiterprüfung. Liegt es am fehlenden Fokus oder Faulheit, ist die Person ganz einfach nicht reif genug für den Meistertitel.
Jetzt werden hier viele Kommentare kommen, die mir Arroganz oder sonstwas unterstellen. Allerdings nehme ich für mich in Anspruch, nach 31 Jahren und Tätigkeiten in über 30 Ländern und 4 Arbeitgebern unter Anderem mit Personal- und Ausbildungsverantwortung einiges beurteilen zu können.
damit ist eigentlich alles gesagt, Nagel aufn Kopp getroffen oder wie man so schön sagt!