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Ressourcenengpässe durch Querqualifikationen vermeiden

  • Yoshi89
  • 24. Dezember 2022 um 00:39
  • 4.414 Mal gelesen
  • 2 Kommentare

Wem raucht nicht auch der Kopf wenn man täglich als Bereichsleiter die Ressourcenbelegung aufgrund von Terminverschiebungen anpassen muss?
Und hinzu kommt auch noch das das Personal nicht ausreichend Qualifiziert ist.

Immer wieder kommt was dazwischen was eilig ist, und man ist gezwungen andere Aufträge zu verschieben oder sogar laufende abzubrechen.
An den einen Arbeitsplätzen laufen die Maschinen vor lauter Arbeit über, und an den anderen wird gemütlich der Kaffee getrunken.
Leider ist das in einigen Firmen der Alltag und es wird nichts dagegen unternommen. Das Thema Produktivität und Gleichberechtigung ist hier definitiv fehl am Platze.

All das kann im Voraus schon vermieden werden indem man frühzeitig die Mitarbeiter Querqualifiziert. Ein Hilfsinstrument hierbei ist die Mitarbeiterqualifikationsmatrix.
Diese schafft in Handumdrehen einen Gesamtüberblick darüber, welcher Mitarbeiter an welcher Maschine arbeiten kann oder auch darf und schafft somit auch eine Analyse
der Personalgesamtsituation im Produktionsbereich.

Erstellung einer Qualifikationsmatrix

Die Erstellung der Matrix sollte in Tabellenform erfolgen indem der Mitarbeiter z.B. in der X- und die Maschinen oder auch Fähigkeiten in der Y-Achse beschrieben sind.

Fähigkeiten könnten z.B. Kenntnisse in der Hydraulik oder Pneumatik sein.

Im nächsten Schritt muss sich gut überlegt werden, inwiefern die jeweilige Fähigkeit oder Maschinenkenntnis am Mitarbeiter ausgebildet und entwickelt ist.

So setze man beispielsweise eine 1 Wenn der Mitarbeiter die Aufgabe beherrscht und ein X wenn eine Qualifikationsmaßnahme geplant ist.
Diese Bewertung muss an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Als letztes sollte man der Tabelle einen Soll- und Istbestand hinzufügen. Der Istbestand ergibt sich durch die Bewertungen der jeweiligen Mitarbeiter, der Sollbestand muss genaustens definiert werden.

Der Sollbestand ist von diversen Faktoren abhängig und muss ebenfalls individuell an die Abteilung oder dem Bereich angepasst werden. Diese Zustände dienen für eine Defizit-Schnellübersicht.

Zu guter Letzt müssen nun, gut durchdacht, Querqualifikationen festgelegt werden.

Bestenfalls Qualifiziert man Mitarbeiter die nicht an einer Engpass-Maschine stehen, um Leistungsspitzen an anderen Maschinen bei Personalausfall oder Schichtbetrieb abzudecken.

Kombiniert mit einer Zielvereinbarung, je nach Qualifikationsumfang, kann dies auf längere Zeit eine gute Motivation für den Mitarbeiter darstellen.

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Kommentare 2

Budda
2. August 2019 um 17:37
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solche Probleme werden bereits in einigen fortschrittlichen Unternehmen(Bosch, Brose, teilw. Audi usw) durch die Einführung von sogenannten Rotationssystemen umgangen. Da wird dss Personal ganz gezielt auch in andere Produktionsbereiche geschickt und entsprechend geschult.

Xoykn
11. September 2020 um 23:21
  • Inhalt melden

Job-Rotation meinst du..

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